(SEO-)Sichere Domains mit SSL-Verschlüsselung
Der alte HTTP-Standard
Normalerweise wurden Webseiten (sogenannte Hypertext-Dokumente) über das Hypertext Transfer Protocol (HTTP, englisch für Hypertext-Übertragungsprotokoll) angezeigt. Aber wo Licht ist, ist auch Schatten. Und so wurden die Schwachstellen dieser Übertragungstechnik ausgenutzt, um beispielsweise auf Internetseiten eingegebene Kennwörter, E-Mail-Adressen und Bankdaten auszuspähen.
Die Weiterentwicklung HTTPS
Abhilfe soll hier nun die Weiterentwicklung, das Hypertext Transfer Protocol Secure (HTTPS, englisch für sicheres Hypertext-Übertragungsprotokoll) schaffen. HTTPS wird zur Herstellung von Vertraulichkeit und Integrität in der Kommunikation zwischen Webserver und Webbrowser (Client) im World Wide Web verwendet. Dies wird unter anderem durch Verschlüsselung und Authentifizierung erreicht. Syntaktisch ist HTTPS identisch mit dem Schema für HTTP, die zusätzliche Verschlüsselung der Daten geschieht mittels SSL/TLS
Zu erkennen sind die hiermit geschützten Seiten durch ein grünes Schloß neben der eingegebenen URL in den Browser, aber auch an dem s in der Domainangabe. So wurde zum Beispiel aus http://pool33.com mit SSL-Verschlüsselung https://pool33.com
Angebotene SSL-Zertifikate
Um eine Seite mit SSL verschlüsseln zu können, benötigen Sie ein SSL-Zertifikat. Diese gibt es in zahlreichen Ausführungen, von einem einfachen (und häufig sogar kostenlosen) bis hin zu einer Variante, bei der die pesrönliche Identität mit Registrierungsdaten verifiziert werden. Je komplexer die zu schützende Seite, desto anspruchsvoller das Zertifikat. So reicht beispielsweise ein einfaches Zertifikat für Seiten von Banken oder Zertifikatsstellen nicht aus, für den Katzen-Blog der Tochter normalerweise schon.
Vor- und Nachteile von Seiten mit und ohne SSL-Zertifikat
Die Browser Chrome und Firefox zeigen in den zukünftigen Versionen sehr genau an, ob eine Seite durch ein Zertifikat geschützt wird. Auch die anderen Mitbewerber verfahren ähnlich. Wie die Zeitschrift Chip am 26.01.2017 berichtete, leitet die neue Browsergeneration nicht nur das Ende der Flash-Seiten ein, sondern blendet vor Seiten ohne SSL-Zertifikat den Wortlaut „Nicht sicher“ ein. Dies schreckt sicherlich manchen potentiellen Kunden ab!
Google rankt mit SSL-Zertifikaten geschützte HTTPS-Seiten höher und bietet daher einen klaren SEO-Vorteil gegenüber ungeschützten Seiten. Hier werden für viele Seiten die Suchmaschinenpositionen neu gemischt!
Wie bekomme ich ein SSL-Zertifikat?
Am einfachten über uns! Unsere Server sind bereits alle für den Einsatz von SSL-Zertifikaten vorbereitet. Wenn Sie das Zertifikat auf unseren Servern nutzen möchten, müssen Sie nichts weiter tun, außer uns den Auftrag hierzu geben – der Einbau geschieht automatisch. Beim Hosting bei Mitbewerbern senden wir Ihnen die Validierungsdateien zu und Sie können diese auf Ihrem Server hinterlegen. Hier hilft Ihnen meist die Hotline Ihres Providers.
Achtung: Manche Provider verlangen bis zu 100€ pro Jahr für diese Dienstleistung, um den Verkauf eigener Zertifikate voranzutreiben. Bitte klären Sie dies vorher ab!
Wir bieten Ihnen ein sicheres 256 Bit Comodo Single Domain SSL-Zertifikat inkl. Einrichtung zum Sonderpreis von 71,40€ pro Jahr an.
Wenn Sie selbst SSL ausprobieren und einrichten möchten können Sie natürlich auch Zertifikate von unseren Mitbewerbern erwerben, hier einige Tipps:
All-Inkl., 99€/Jahr (Stand 26.01.2017): https://all-inkl.com/webhosting/zusatzdienste
Comodo, 99€/Jahr (Stand 26.01.2017): https://ssl.comodo.com
Let’s Encrypt, 0€/Jahr (Stand 26.01.2017): https://letsencrypt.org
Symantec, 349€/Jahr (Stand 26.01.2017): https://www.symantec.com/de/de/ssl-certificates